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Ein kleines bisschen Topspiel


Landesliga Frauen: TV Hersfeld erwartet den Tabellenvierten SG Kirchhof II

bad  hersfeld. Sechs Siege aus den letzten sieben Spielen: Die Landesliga-Handballerinnen des TV Hersfeld schwimmen derzeit auf einer Erfolgswelle. Ihre neu gewonnene Stärke möchte die Sieben von Trainerin Ute Berz auch am Samstag vor eigenem Publikum unter Beweis stellen. Um 15 Uhr gastiert mit der SG Kirchhof II der Tabellenvierte in der Geistalhalle.

Um Hersfelds Katharina Hüter (in Gelb) zu bremsen, braucht es manchmal schon zwei Gegenspielerinnen. Foto: Eyert/Ar

Um Hersfelds Katharina Hüter (in Gelb) zu bremsen, braucht es manchmal schon zwei Gegenspielerinnen. Foto: Eyert/Ar

„Im Moment läuft es bei uns so, wie ich es mir vor der Saison vorgestellt habe. Vielleicht mussten wir bei den Niederlagen gegen Dittershausen und Großenlüder zu viele Punkte abgeben - aber sonst bin ich zufrieden“, zieht Berz ein positives Zwischenfazit der bisherigen Serie. Nachdem ihr Team holprig in die neue Runde gestartet ist, eilen die TVH-Mädels seit November von Sieg zu Sieg. Doch woher kommt diese Leistungssteigerung? „Zu Beginn haben meine Spielerinnen zu viele Chancen liegen gelassen. Mittlerweile sind alle in meinem Kader torgefährlich“, erklärt die Übungsleiterin.

Obwohl die Hersfelderinnen nun auch in der Abwehr stabiler wirken und nach Tabellenführer Twistetal die beste Defensive der Landesliga stellen, sieht Berz in diesem Mannschaftsteil noch Luft nach oben: „Meine Philosophie vom Handball ist: Konter sind die einfachste Möglichkeit, um Tore zu erzielen. Doch nur wenn die Deckung gut steht, ergeben sich überhaupt Gelegenheiten für Tempogegenstöße.“

Aktuell rangiert der TVH in der Tabelle auf Rang fünf, Platz drei ist nur einen Zähler entfernt. Morgen bietet sich den Handballerinnen die Chance, zumindest an Gegner Kirchhof vorbeizuziehen. Die Drittligareserve - pikanterweise trainiert von Christian Denk, dem Linksaußen der ersten Männermannschaft des Turnvereins - ist derzeit punktgleich mit den Gastgeberinnen. Besonders die wurfgewaltige Ungarin Dora Daranyi sorgt aus dem Rückraum der SG immer wieder für Torgefahr. „Meine Mädels müssen auf sie ganz besonders aufpassen, aber auch frühzeitig den Spielfluss des Gegners unterbrechen“, verrät Hersfelds Coach Ute Berz ihre Taktik. Für sie zählte Kirchhof eigentlich vor der Serie zu den Titelfavoriten, doch Niederlagen gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte verhinderten bisher eine besser Platzierung.

Selbstvertrauen können die Kurstädterinnen aus dem Hinspiel ziehen. Zumindest bis zur 45. Minute zeigte der TVH eine ansprechende Leistung und führte zu diesem Zeitpunkt mit fünf Treffern. In der Schlussphase riss allerdings der Faden im Hersfelder Spiel, sodass sich beide Teams am Ende mit einem 24:24-Unentschieden trennten.

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Es geht um den Ligaerhalt

bad hersfeld. Abstiegskampf pur erwartet die Zuschauer heute Abend um 20.30 Uhr in der Geistalhalle, wenn die Bezirksoberligahandballerinnen des TV Hersfeld II die HSG Werra WHO 09 empfangen.

Fehlt ihrem Team heute im Derby: Katharina Allendorf von der Zweiten des Turnvereins Hersfeld. Foto: Eyert/Ar

Fehlt ihrem Team heute im Derby: Katharina Allendorf von der Zweiten des Turnvereins Hersfeld. Foto: Eyert/Ar

Die Gäste aus dem Ostkreis könnten mit einem Sieg einen großen Schritt in Richtung vorzeitigem Klassenerhalt schaffen. Der Turnverein hingegen braucht jeden Punkt, um Platz neun - der den Gang in die Bezirksklasse bedeutet - zu verlassen.

Gas geben

„Wir haben noch genug machbare Gegner vor uns und damit genug Spiele, wo wir Siege einfahren können. Dennoch müssen wir jetzt Gas geben und anfangen, zu punkten“, erklärt TVH-Trainerin Ute Berz beim Blick auf die Tabelle. Bis zum rettenden achten Rang, den aktuell die zweite Mannschaft aus Rotenburg inne hat, fehlen den Lullusstädterinnen drei Zähler. Mut, dass der Turnverein zurück in die Erfolgsspur kommt, macht das letzte Heimspiel.

Gegen Spitzenteam Fritzlar II verlor Hersfeld nach einer überzeugenden Leistung nur knapp mit 22:25. „Meine Mädels müssen sich vor allem in der Chancenverwertung steigern. Ich habe viele A-Jugendliche im Team, die im Abschluss teilweise zu unkonzentriert sind und bei zehn guten Möglichkeiten nur vier Treffer erzielen“, benennt die Übungsleiterin die Schwachstellen ihrer Truppe.

Schnelles Spiel

Gegen die HSG Werra will die junge TVH-Reserve vor allem mit ihrem schnellen Spiel überzeugen. „Wenn wir in der Abwehr leichte Bälle gewinnen können und den Gegner dann auskontern, haben wir gute Karten“, prophezeit Berz. Mit Katharina Allendorf und der erfahrenen Tine Becker tritt der Turnverein heute aber ohne zwei seiner wichtigen Stützen an.

„Wir sind im Moment ganz gut drauf. Letzte Woche gegen Böddiger hat meine Mannschaft zwar spielerisch nicht so überzeugend agiert, doch wir haben wichtige Punkte geholt“, berichtet WHO-Trainer Sebastian Jaschinski, der mit seiner HSG zuletzt zwei Siege in Folge einfuhr.

Bedeutung

Dadurch wuchs der Vorsprung der Werra-Sieben zu den Abstiegsrängen auf sechs Zähler. „Die Stimmung im Training war unter der Woche gut. Nun hoffe ich, dass die Mannschaft die gleiche Einstellung zeigt, wie in den letzten Derbys gegen Schenklengsfeld oder Rotenburg“, erklärt Jaschinski.

Er hebt die Bedeutung der heutigen Partie hervor: „Wir haben die Möglichkeit, uns von der direkten Konkurrenz zu distanzieren. Das ist umso wichtiger, da uns danach schwerere Gegner erwarten.“

Wie der Turnverein sucht auch Werra sein Heil im Tempospiel und will versuchen, über 60 Minuten die erste und zweite Welle zu laufen. Während die WHO am Wochenende nur einmal im Einsatz ist, reist die Zweite des Turnvereins Hersfeld am Sonntag noch zum bisher verlustpunktfreien Tabellenführer Eschwege.

Von Philipp Breitbart

 

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28.02.2012

Die weibliche Handball-C-Jugend des TV Hersfeld spielt um die Hessenmeisterschaft

Ein richtig guter Jahrgang


bad  hersfeld. Jubel in der Geistalhalle: Die weibliche Handball-C-Jugend des TV Hersfeld hat sich vorzeitig die Meisterschaft in der Oberliga Nord gesichert. Mit einem überaus deutlichen 30:11 (10:3)-Erfolg gegen Kaufungen haben die Hersfelderinnen den Titelgewinn perfekt gemacht.

Dabei sollte es eigentlich erst am nächsten Samstag zum entscheidenden Spiel um die Meisterschaft zwischen Eintracht Baunatal und dem TV Hersfeld kommen. Doch dann passierte am vergangenen Samstag das, womit wohl keiner gerechnet hatte. Baunatal unterlag nachmittags beim Tabellendritten TV Flieden knapp mit 27:28.

Die Hersfelderinnen, die um 17 Uhr gegen Kaufungen antreten mussten, konnten das kaum glauben. Plötzlich war die Ausgangssituation eine völlig andere. Es musste nur noch ein Heimsieg her, und die Meisterschaft ist ihnen nicht mehr zu nehmen. Dementsprechend groß war der Jubel schon vor Spielbeginn.

Allerdings schien das die jungen Damen ein wenig abzulenken – und auch zu hemmen. Denn in der ersten Halbzeit kamen sie überhaupt nicht auf Touren und zeigten trotz einer deutlichen 10:3-Führung eine schwache Leistung (siehe kleiner Artikel). Am Ende aber, nach dem souveränen 30:11-Sieg, herrschte in der Geistalhalle eitel Sonnenschein. „Wir haben dann schnell noch etwas Erdbeersekt besorgt, damit wir anstoßen konnten“, berichtet Trainerin Sabine Teichmann.

Auch in der B-Jugend am Ball

Der TV Hersfeld hat mit den Mädchen der weiblichen C-Jugend einen starken Jahrgang beisammen. Nur einen Punkt haben sie abgegeben. Fast alle Spielerinnen sind auch schon im B-Jugend-Oberliga-Team aktiv. „Wir waren vor Saisonbeginn optimistisch und wollten um die Meisterschaft mitspielen“, verrät Sabine Teichmann. Dass man dieses Ziel tatsächlich erreicht hat, ist unter anderem der mannschaftlichen Geschlossenheit des Teams um die Leistungsträgerinnen und besten Torschützinnen Luisa Teichmann und Alina Braun zu verdanken. Beide gehören auch dem Hessenkader an.

Das dreiköpfige Trainerteam um Sabine Teichmann, Ulrike Wicha und Antanas Taraskevicius bereitet die Mädchen jetzt auf die Spiele um die Hessenmeisterschaft am 17. März in Biblis vor. „Das ist der absolute Höhepunkt für uns, aber dort sind wir nur Außenseiter“, sagt Trainerin Teichmann. Gegner sind Bensheim/Auerbach und Bad Soden-Salmünster.

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26.02.12

Sonntags-Spaziergang


reichensachsen. Die Handballerinnen des TV Hersfeld haben am Sonntag nichts anbrennen lassen: Im Auswärtsspiel der Landesliga setzte sich die Mannschaft von Trainerin Ute Berz beim Tabellenvorletzten SV Reichensachsen souverän mit 32:20 (18:11) durch. Bereits zur Pause war die Partie bei einem Sieben-Tore-Vorsprung zugunsten Hersfelds entschieden. Der TVH belegt nach diesem Erfolg den vierten Tabellenplatz.

Alles im Griff: Anke Fietzke und die Handballerinnen des TV Hersfeld setzten sich souverän in Reichensachsen durch. Foto: Eyert

Alles im Griff: Anke Fietzke und die Handballerinnen des TV Hersfeld setzten sich souverän in Reichensachsen durch. Foto: Eyert

Die Gäste zeigten von Beginn an, dass sie die Punkte fest eingeplant hatten. Nur bis zum Zwischenstand von 6:7 konnte Reichensachsen Schritt halten, danach setzte sich Hersfeld kontinuierlich ab. „Wir haben das Spiel dominiert, kontrolliert und ständig in Führung gelegen“, berichtete Ute Berz zufrieden.

Die Trainerin musste neben Daniela Asshauer, Silvana Dathe, Fabienne Eidam, Katharina Hüter und Nadine Sandrock kurzfristig auch noch auf Johanna Drewer und Torfrau Sabine Schütrumpf, die sich mit Magen-Darm-Problemen abgemeldet hatten, verzichten. Doch mit den neun Spielerinnen, die übrig geblieben waren, war Ute Berz zufrieden. „Es war zwar kein gutes Spiel, aber wir haben eine ordentliche Leistung abgeliefert und auch in der zweiten Halbzeit nicht nachgelassen“, befand sie.

Hersfeld ist am nächsten Wochenende spielfrei und trifft am Samstag, 10.März im in der Geistalhalle im Spitzenspiel auf den Tabellendritten Kirchhof II.

TV Hersfeld: Garscha - Hedrich 6, Fietzke 8/3, Skrzyszowski 1, Köhler 4, Otto 4, Berz 2/1, Petry 5, Mötzing 2.

 

Von Sascha Herrmann

 


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